Fernanda Farias de Albuquerque, Maurizo Jannelli: Princesa, 1996.

vorgestellt von Laura

Bibliographische Angaben

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Die Fakten zum Buch:

Umschlagtext

»Ich bin Zuschauer meiner selbst. Sie überrascht mich, diese Fernanda, und sie befreit mich. Kleine Gesten, winzige Bewegungen. Sie bewohnt meinen Körper, verschlingt meinen Schwanz, diese Schlange.«

In einer drastischen Sprache voller Kraft erzählt Fernanda vom Gefängnis des Körpers, von Gewalt, Prostitution, Drogen, Kriminalität und ihrem Stricherleben als Transsexuelle.

Klappentext

Fernandas Bericht über ihr Leben ist die Geschichte eines unstimmigen Körpers, des Weges von einer Sexualität in die andere, der Gefangenschaft in der Zweideutigkeit. Aufgewachsen im Nordosten Brasiliens an der Grenze zu Caatinga, der Wüste der Verrückten, Heiligen und Banditen, ist Fernandinho seit seiner Geburt auf der Flucht vor seiner Andersartigkeit. Das Silikon und die plastische Chirurgie der »Bombardeiras« verwandeln ihn in Fernanda; die Metamorphose des Körpers zeichnet den Weg in die Prostitution vor. Die Leere und Gewalt in den kaputten Metropolen Brasiliens überdeckt Fernanda mit Drogen. Und die Flucht ins vermeintliche Paradies Europa endet mit einer Verurteilung wegen Totschlags.

Über die Autoren

Fernanda Farias de Albuquerque, geboren 1963 in Logoa Grande, Paraiba, verlässt Brasilien 1988 und geht nach Italien. Dort wird sie 1990 wegen versuchten Totschlags zu sechs Jahren Haft verurteilt. Im römischen Gefängnis Rebibbia schreibt sie die Geschichte ihres Lebens auf.

Maurizio Jannelli, geboren 1952, beteiligte sich seit 1976 am bewaffneten Kamp der »Brigate Rosse«. Im Gefängnis Rebibbia animierte er Fernanda, ihre Lebensgeschichte zu verfassen.

(Stand der Information: 1996)

Inhaltsverzeichnis

Drei Lebenswege, eine Geschichte.

Princesa.

Interview.

Glossar.


Seite angelegt am 22.04.2006, zuletzt geändert am 23.11.2006.